Projektfahrt "Gegen das Vergessen" 2024
Eindrücke von der Fahrt mit Bildern von Katrin Eschner und Katrin Häfner
Abfahrt nach Polen am 1. September 2024

Pünktlich um 7 Uhr ging es von unserer Schule los.

Früh am Morgen ist auf der Autobahn noch nicht viel los, ...

dafür am Grenzübergang nach Polen. Wir waren froh, auf der Gegenfahrbahn zu sein.


Kurz nach 16 Uhr erreichten wir unser Ziel.


Die Zimmer waren schnell verteilt.

Für das Abendbrot war alles dann bereits um 18:30 Uhr vorbereitet.

Nach dem Abendessen ging es in einen ersten Austausch.
Besuch des Stammlagers am 2. September 2024

Durch den neu erbauten Gang erreichten wir die Ausstellungsfläche.


Zuerst gab es allgemeine Angaben an einem Modell,...


bevor wir in die jüdische Ausstellung gingen.



Das Buch der Namen war vom allgemeinen Interesse.


Dann besuchten wir verschiedene Baracken, die uns den Lageralltag zeigten.



Neben Ausstellungvitrinen

waren es auch Bilder

Zum Schluss besuchten wir das Krematorium Nummer 1

Abends saßen wir zusammen, um über den ersten Tag zu sprechen.
Führung in Auschwitz-Birkenau

Pünktlich kurz vor 9 Uhr trafen wir vor der Gedenkstätte unseren Guide.

Um einen ersten Eindruck von dem Geländezu erhalten, betraten wir den Turm.




Im Anschluss ging es dann in die Gedenkstätte hinein. Den Schülerinnen und Schülern wurden je eine Gerbera übergeben, ...

um diese an dem Platz niederzulegen, der für sie eine besondere Bedeutung während der Führung bekam.

Um einen kleinen Eindruck in das Lagerleben zu bekommen, konnten wir zwei Baracken besichtigen.


Ein Waggon - symbolisch für die vielen Züge, die hier ankamen.

Die Schülerfanden viele Stellen zum Niederlegen ihrer Blumen.

An vielen bedeutenden Orten wurde gehalten, um nähere Informationen zu bekommen.


Zusätzlich wurden zur Unterstützung des Gesagten Bilder von früher gezeigt.




Man erkennt, wie weitläufig diese Gedenkstätte ist.

Beeindruckend war auch diese große Ausstellungsvitrine, in der sich Fundstücke von ehemaligen Häftlingen befanden.


Wie viele Baracken sich auf dem Gelände befanden, kann man durch die vielen Schornsteine erahnen.

Zum Abschluss des Rundganges konnten wir noch die Baracke besichtigen, in der sich die Kinder aufgehalten hatten.

Am Nachmittag besuchten wir einen Workshop, der uns die emotionale Sichtweise näher bringen sollte.


Eigentlich wäre der Abend frei gewesen,aber wir hatten das Glück, dass uns eine Gruppe von Studierenden ermöglichte, an einem Zeitzeugengespräch mit teilzunehmen. Der Zeitzeuge war deshalb extra aus Schweden angereist.

Leon Weintraub, bereits 98 Jahre alt, ließ uns an seinem Schicksal teilhaben.

Zum Abschluss des Abends nahmer sich die Zeit, Bücher zu signieren. Hier schrieb er eine Widmung in unsere Broschüre vom Vorjahr hinein.
Mittwoch Kreativtag

So, wie der Dienstag endete, begann der Mittwoch - mit einer Überraschung. Wir durften ein Gruppenfoto mit dem Zeitzeugen machen.

Unsere Schüler hatten jetzt Gelegenheit, das Erfahrene künstlerisch zu verarbeiten. Und die Auswahl war groß. Unsere Bastelmaterialien wurden vielfältig genutzt.

Manche entschieden sich, Texte zu schreiben oder schon etwas für die Präsentation, die im Januar 2025 stattfinden wird, etwas vorzubereiten.







Das Logo, das voriges Jahr bei der Reise entstanden ist, wurde für dieses Jahr vorbereitet.


Zwei Schülerinnen nutzten den Nachnittag, um in die Nationenausstellung im Stammlager zu gehen.



Am Abend saßen wir dann wieder zusammen und zeigten die Ergebnisse des Tages den anderen Schülern ...

oder man berichtete vom Stand der Arbeit.
Fahrt nach Krakow

Nach dem Frühstück ging es heute auf große Fahrt - Reiseziel: Krakow.

Unser Busfahrer setzte uns am vereinbarten Treffpunkt ab und wir warteten auf unsere Stadtführerin.

An einer Tafel erklärte sie uns, was wir alles sehen werden.

Zuerst ging es rauf auf den Wawel, ...

den Königspalast, in dem auch die Monarchen bestattet wurden.



Dann einen kurzen Abstecher in den Renaissance-Hof.


Weiter ging es in die Stadt, immer mit kurzen Stopps an wichtigen Gebäuden.

Hier das alte Universitätsgebäude

Zum Schluss waren wir in der alten Marienkirche und durften an der täglichen Zeremonie teilnehmen, ...

nämlich an der Öffnung des Altars.

Danach das obligatorische Gruppenfoto vor den berühmten Tuchhallen. Danach war Freizeit angesagt.
Abreise am 6. September 2024

Auch am Abreisetag zeigte sich das Wetter von der schönsten Seite.

Nach einem zeitigen Frühstück wurde noch schnell ein Grupenfoto mit unserer Unterkunft im Hintergrund fotografiert, ...

und dann ging es auf die Rückfahrt.

Um 17:30 Uhr waren wir in Apolda gelandet und wurden von den Eltern herzlich begrüßt.

Eine interessante Reise mit einer tollen Gruppe ging zu Ende.